Ein Medien-Vertrag für die Familie

Die Kommunikationstechnik kann Segen und Fluch zugleich sein, gerade in Familien und in anderen Organisationsformen für soziales Miteinander. Jeder kennt es: Schon wieder gibt es Ärger, weil der Sohn so lange am Computer spielt, bis seine Augen viereckig sind. Oder die Kinder sind genervt, dass die Erwachsenen ständig auf ihre Handys glotzen, anstatt ihnen auch nur einmal richtig zuzuhören.

Um den digitalen Störungen des Familienfriedens vorzubeugen, bieten die Initiativen klicksafe und Internet-ABC e.V. der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Medien eine Seite zur Erstellung eines Mediennutzungsvertrages. Denn gemeinsame Regeln zur Mediennutzung in der Familie sollen dabei helfen, Streit oder unnötig lange Diskussionen zu verhindern. Denn dann ist allen sofort klar, was erlaubt ist und was nicht

Ein Video-Lehrfilm mit in einer Länge von 1:56 Minuten erklärt, wie ein Mediennutzungsvertrag erstellt wird. Das geht kinderleicht: Vertrag aufsetzen, Altersgruppe wählen, Namen eingeben und dann gemeinsam Regeln aussuchen, in den Vertrag einbetten oder auf persönliche Wünsche hin angleichen. So findet sich unter dem Symbol für „Mobiles Internet“ die Regel: „Ich achte darauf, dass das Internet an meinem Handy ausgeschaltet ist. Wenn ich es nutzen möchte, frage ich meine Eltern.“

Steht der Vertrag, kann er gespeichert und ausgedruckt werden. Da sich Regeln auch ändern können, lässt sich der Vertrag wieder aufrufen und bearbeiten. Unterschriften drunter – und fertig. Dann ist der Vertrag für alle gültig.

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