Die Macht und wir

vader

Der Vater allen Ärgers.

Die Macht ist stark in unserer ganzen Familie. Sie ist ein Energiefeld, das uns umgibt und durchdringt. Da hatte der alte Obi-Wan Kenobi schon Recht, denn der intergalaktische Sternenkrieg macht sich einfach überall breit.
Beim Bäcker kaufen wir Todessternbrötchen und Lichtschwertlaugenstangen, um die Kinder anschließend mit ihren Darth Vader Skateboards auf den Schulweg zu schicken. Im Sachkunde-Unterricht behandeln sie heute Ewoks, und in der Mathestunde begeistern sie ihren Meister durch tadellose Behandlung des C-3PO-Taschenrechners.
Nachmittags geht’s zum Training beim FC Star Wars Bonn, natürlich in der Tatooine-Arena. Auf dem Heimatplaneten Altstadt spielen wir danach noch eine Runde Jedi-Monopoly, Chewbacca-Kniffel, Vier Sith gewinnt und Lichtschwert-Mikado. Zum Abendessen gibt es Eisplaneten-Rentier-Brei und Dagobah-Eintopf.
Später liest die Mama noch aus Episode I vor, wie alles begann. Der dunkle Papa bringt die kleinen Nachwuchs-Jedis ins Vader-Bett und singt sie in den Schlaf: Die Macht ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen, vor langer Zeit in einer Galaxis, weit, weit entfernt – und doch jeden Tag direkt vor unserer Haustür.

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