Verloren im Urlaub

Playmobilland

Playmobil-Piratenschiff zum sich Verlieren.

Zu den größten Sorgen von Eltern gehört, dass eines der lieben Kleinen im Urlaub verloren geht. Deshalb wachen die Großen bei Ausflügen mit Adleraugen über ihrer Brut, gerade wenn sie noch kleiner sind. Der  Schwierigkeitsgrad steigt mit der Zahl von Menschen, durch die sich die Familie bewegt.

Zum Beispiel in einem völlig überfüllten Vergnügungspark eines bekannten fränkischen Spielzeugherstellers. Dort können Kinder zwar ein Namensbändchen bekommen, auf dem Name und Handynummer der Eltern notiert werden, damit der ehrliche Finder das Kind zurückbringt. Doch viele verzichten auf die Nummer am Arm, oder die Kinder verlieren ihre Bändchen – um dann selbst verloren zu gehen.

So werden in schöner Regelmäßigkeit kleine Kinder ausgerufen und beschrieben, die am Piratenschiff, an der Ritterburg oder an der Riesenrutsche verschwunden sind. Wer den dreijährigen Finn oder die kleine Jule findet, möge sie zur Information oder zum Ausgang begleiten…

Weil an diesem Tag so viele Pänz verschwinden und wieder auftauchen, meint unser Vierjähriger betrübt: „Papa, ich möchte nicht verloren gegangen sein.“ Und am Ende eines langen Tages mit viel Lauferei fügt er einigermaßen erschöpft hinzu: „Zu Hause muss ich mich erst mal vom Urlaub ausruhen.“

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