Irgendwas an diesem Vorspann ist anders: „Bei der nächsten Bundestags-Wahl tritt der SPD-Politiker Martin Schulz als Kanzler-Kandidat an. Das heißt, er will Bundes-Kanzler werden. Für die Parteien CDU und CSU tritt wieder Bundes-Kanzlerin Angela Merkel an.“
Dieser Text ist wie alle übrigen Artikel auf der Seite nachrichtenleicht in Einfacher Sprache geschrieben. Das ist eine Sprache, die für Erwachsene gemacht ist, die mit der gewöhnlichen Nachrichtensprache ihre Schwierigkeiten haben. Einfache Sprache soll dabei helfen, Informationen besser zu verstehen. In Einfacher Sprache sind zum Beispiel die Sätze kürzer, und in jedem Satz wird nur eine Sache erklärt. Schwierige Wörter werden durch einfachere ersetzt. Und wenn doch mal ein schwieriges Wort benutzt werden muss, dann wird das Wort erklärt.
Die Seite nachrichtenleicht versucht, mit ihrer Einfachen Sprache mehr Menschen zu erreichen als andere Medien. Das Angebot des Deutschlandfunks in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Köln richtet sich zum Beispiel an Menschen mit Lernbehinderung oder ältere Menschen.
Der Wochenrückblick in Einfacher Sprache konzentriert sich dabei bewusst nur auf eine Handvoll Themen. Denn wie zu viele und zu schwierige Wörter überfordern können, so kann auch eine unübersichtlich gestaltete Internetseite abschrecken. Das ist bei nachrichtenleicht nicht der Fall, die sehr einfach und übersichtlich gestaltet ist.
Einfache Sprache ist keine Kindersprache. Aber auch Kinder werden sich über das niederschwellige Angebot freuen.