Die Sensationsweltneuheit! Die beiden Technik-Firmen Sample und Appsung präsentieren in bisher einzigartiger Kooperation das neue i-Laxy, ein äußerst robustes Autdor-Handy mit einer Reihe ganz neuer, handfester Funktionen.
Der Keil: Sehr praktisch ist die dreieckförmige Spitze des i-Laxy. Also: Keine zufallenden Türen mehr, wenn alle Hände voll sind. Einfach rein damit in den Spalt.
Die Kabelbinder: Mit den schwarzen Schlaufenspannern aus knackigem Vollplastik lassen sich in Sekundenschnelle kaputte Fahrradkörbe wieder ans Rad binden oder Werbeplakate für den Weihnachtszirkus an maschendrahtige Zäune knebeln.
Das Gaffaband: Meterweise Gewebeklebeband haben die Entwickler in die Rückseite des Handys eingebaut. Einfach aus der Seite des Gerätes ziehen, an der Risskante abreißen und dann flicken, was das Zeug hält. Damit lässt sich alles reparieren.
Der Vierkant: Keine zu tiefen Kinderfahrradsitze mehr! Der praktische Vierkantschlüssel in verstellbarer Universalgröße hilft, wenn das Schweizer Offiziersmesser schon lange am Ende ist. Auch die Demontage nützlicher Sperrmüll-Kleinteile gelingt damit spielend leicht.
Das neue i-Laxy besticht durch ein zeitloses Design und überragende Nützlichkeit – und das ohne lästige Apps. Bestellen Sie jetzt. Nur 1 Euro bei Abschluss eines 24-monatigen Vertrages. (*Ab dem sechsten Monat 129,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer.)
Fettes Brot lässt Küchen tanzen
Fettes Brot: Dokter Renz, König Boris und Björn Beton schicken Teenager vom Mars auf ihren Heimatplaneten Erde. Das Hip-Hop-Trio gelingt nach der famosen Scheibe „3 is ne Party“ wieder ein großes Stück Sprechgesang. Die Songs gehen sofort ins Blut, und die Texte sind erneut äußerst witzig. „Sag mir, liebst du mich wirklich oder nur mein Repertoire?“, rappen die Drei, singen traumhaft schön „Von der Liebe“ und deklamieren selbstbewusst: „Ich bau mir ein Haus aus Spiegelei.“ Das ist herrlich verrückt und gipfelt im „Letzten Lied auf der Welt“, das fortan am Ende einer jeden unvergesslichen Party gespielt werden muss. Stellt sich nur die Frage: Wer ist nicht in diese Band verliebt? Prädikat: Tolle Tanz-Mitsing-Küchen-Feiermusik!
Tag des Gegenteils
Zweifellos sind Kinder wahre Experten des freien Spiels. Das Besondere an ihrer von purer Probierlust getriebenen Technik ist es, die Dinge anders zu verwenden als vorgesehen. Kein Erwachsener würde schließlich darauf kommen, dass man mit Nasenblut auch hübsch malen kann, oder?
Ein überaus beliebtes Spielchen im Umgang mit Eltern ist es, zunächst das Gegenteil von dem zu tun, was die Großen sagen, um in einem zweiten Schritt dann auch noch das Gegenteil von dem zu sagen, was man selbst tun will. Das führt zu entnervenden Verwirrdialogen, zum Beispiel über Fußballer-Tattoos auf Unterarmen. So fragt der Vater: „Möchtest du später etwa auch so eine Tätowierung haben?“ Und der Sohn meint erst: „Nö.“ Um nach dem Erleichterungsseufzer des Vaters zu ergänzen: „Ich werde es mir noch mal überlegen.“
Eltern müssen entscheiden, ob sie Gegenteiltage mitmachen oder ob sie in die erzieherische Trickkiste greifen. Wenn der Dreijährige nicht den Schlafanzug anziehen und die Zähne putzen will, führt vielleicht eine elegante Wenn-dann-Kombination zum Ziel: „Ich ziehe dir jetzt einen Schlafanzug an, setze dich aufs Klo und putze dir die Zähne, wenn ich dich danach Huckepack ins Bett tragen darf. Ist das okay?“ Verblüfft macht das Gegenteilkind mit.
Nachteil dieser Variante: Sie klappt manchmal, aber leider nicht immer.